30.10.16

[Rezension] Six of Crows

Liebe Lesefüchse,

hier habe ich einen  ganz besonderen Leckerbissen für euch!  Six of Crows von Leigh Bardugo.

Zusammenfassung 

Ketterdam: Hafenstadt und Heimat berüchtigter Banden, wie dem sogenannten Crow Club

Bandenführer: Kaz Brekker. Nebulöser Dieb und Trickbetrüger, welcher in der Stadt nur als "Dirtyhands" bekannt ist, da ihm keine Aufgabe zu schmutzig ist. Sein Auftrag: Dringe ein in eine Hochsicherheitsfestung, befreie eine Geisel und bringe sie wohlbehalten zurück nach Ketterdam. 

Die Belohnung: Reichtum jenseits jeder Vorstellungskraft. 




Bei der Geisel handelt es sich um den Wisseschaftler BoYul Bayur, dem Entwickler der erfolgversprechenden Droge namens Jurda Parem. 
Fest entschlossen sich der Herausforderung zu stellen, spürt Kaz die stärksten und cleversten Persönlichkeiten von ganz Ketterdam auf. Eine scheinbar unschlagbare, sechsköpfige Mannschaft aus Gaunern, Spielern, Dieben und Verurteilten bricht auf, um die wohl unmöglichste und gefährlichste Mission ihres Lebens anzutreten, wohl wissend, dass ein Scheitern Konsequenzen haben wird, welche ihre schlimmsten Albträume übersteigen.

Meine Meinung

Ich wollte endlich verstehen, warum dieses Buch so gehypt wird. Es hatte so viele 5-Sterne Rezensionen, dass ich einfach nicht drumherum kam. Ich MUSSTE es lesen.

Die Geschichte ereignet sich in der Welt der Grisha. Hierzu gibt es noch eine vorangegangene Buchreihe, welche für den Einstieg in Six of Crows aber nicht essentiell ist. Allerdings bemerkt man, dass die Welt, in der sich die Geschichte abspielt, bereits liebevoll und einzigartig gestaltet wurde. Eine Mischung aus russichen-, westlichen-, sowie orientalischen Elementen in Kombination mit dem Steampunk Stil geben dieser einen einzigartigen Charme und machen sie umso lebendiger. 

Ich kann mich den guten Rezensionen im großen Ganzen nur anschließen. Mich hat das Buch gefesselt. Besonders die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Sie sind zwar nicht so einzigartig, wie es so häufig angepriesen wird, aber sie bringen dafür alle ihren eigenen Hintergrund mit sich. Auch liegt der Fokus nicht allein auf einem einzigen Protagonisten, sondern es wird auf die Geschichte aller sechs Hauptcharaktere eingegangen.
Jedes Kapitel ist aus der Sicht eines anderen Protagonisten geschrieben. Meines Ermessens ist dieses stilistische Mittel sehr gescheit vom Autor eingesetzt worden, da es für die Erzählung der Geschichte sechs völlig unterschiedlicher Individuen besonders gut zur Geltung kommt. So freue ich mich jedes Mal, wenn ich beim lesen endlich das Kapitel erreiche, welches aus der Sicht meines Lieblingscharakters erzählt wird. Einen ähnlichen Effekt hatte ich beim lesen von Der Herr der Ringe. Hier wurde die Geschichte ebenfalls etappenweise, nach der Trennung der Gemeinschaft, aus der Sicht der verschiedenen Gefährtengruppen erzählt. So hat man den Eindruck alles im Blick zu haben, auch wenn Charaktere zeitweise verstreut sind.

Dieses Buch ist erst letztes Jahr erschienen und daher noch nicht auf deutsch erhältlich (also praktisch noch ein Baby). Eine deutsche Veröffentlichung ist bis jetzt ist noch nicht in Aussicht. Wer also nicht warten möchte, ist mit dem englischen Original gut beraten ;).

Viel Spaß beim Lesen!

Beste Grüße

Mona Do

 

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